RNZ 16.12.2020

Herzlichen Glückwunsch!

Wir gratulieren Herrn Temel Köprülü zum großartigen Erfolg im Leistungswettbewerb des Deutschen Handwerks zum 2. Kammersieger im Maurerberuf!

Als Ausbildungsbetrieb sind wir natürlich sehr stolz und bedanken uns für sein Engagement während seiner Ausbildung.

Wir wünschen Herrn Köprülü weiterhin viel Freude und Erfolg bei der Ausübung des Maurerberufs in unserem Betrieb!

Das Bild zeigt v.l.  GF André Mackmull, Temel Köprülü, GF Bernd Mackmull

 

 

 

RNZ 18.06.2020 Schwarzach - Umbau und Erweiterung des ehemaligen Hotel Odenwald

RNZ / 18.06.2020 Von Heiko Schattauer
Schwarzach. Die Lage ist märchenhaft, mit Wildpark, Birkenhof, alla-hopp-Anlage und Freibad drum herum. Und auch die Geschichte des Ende der 1970er-Jahren als Hotel Odenwald eröffneten Hauses in Schwarzach war zuletzt irgendwie märchenhaft. Vom „Dornröschenschlaf“ und dessen möglichem Ende berichtete die RNZ bereits im Frühjahr 2012 (siehe Zeitungsausriss); da befand sich das letztmals als „Der Kranz“ betriebene Hotel schon etliche Jahre im Tiefschlaf.
Anfang des Jahrtausends waren die letzten Hotelgäste abgereist, seitdem mühte man sich um eine Wiederbelebung des Hauses an prominentem Platz. Die Bemühungen führten nicht zum Erfolg, ein neuer Besitzer konnte (nach Übernahme des Objekts im Jahr 2012) die Pläne für ein Familien- und Tagungshotel nicht realisieren. Seit 2018 in neuen Händen, ist nun eine Umnutzung des Hauses in Arbeit: Bis Ende 2021 soll aus dem ehemaligen Hotel ein Senioren- und Pflegeheim geworden sein. Rund sieben Millionen Euro investiert die Aquithor Holding GmbH aus Schwarzach in das Bestandsgebäude und einen neuen Anbau (wir berichteten bereits). Am Montagnachmittag traf sich Geschäftsführer Christian Flaskamp nun mit Projektbeteiligten und Bürgermeister Mathias Haas zum ersten Spatenstich vor Ort.
Die neue Einrichtung soll zwei Seniorenheime (in Schwarzach und Waldbrunn) ersetzen und insgesamt 71 Bewohnerplätze bieten, die den Vorgaben der Landesheimbauverordnung (unter anderem Einzelzimmer) entsprechen. Als Einrichtungsträger wird nach Fertigstellung die Senio Plus GmbH fungieren, die ebenfalls in Unterschwarzach ihren Sitz hat und in Oberschwarzach noch das Haus „Birke“ betreibt. Das wiederum soll auch zukünftig an angestammter Stelle und an die geltende Verordnung angepasst betrieben werden. Mit dann 19 Plätzen für Senioren.
„Wir sind froh, dass es mit diesem Projekt möglich ist, einen bestehenden Betrieb und ein bestehendes Angebot vor Ort zu sichern“, erklärte Mathias Haas, der vor dem Spatenstich noch einmal auf die letzten Jahre und die wenig erbauliche Entwicklung des ehemaligen Hotels blickte. Zwar hatte man sich von Gemeindeseite immer eine Wiederbelebung als Hotel gewünscht, nach fast zwei Jahrzehnten und mehreren nicht von Erfolg gekrönten Anläufen habe man sich aber schlicht auch den Tatsachen stellen müssen, so Haas.
Dem Mehrgenerationsansatz der Gemeinde folgend, sei mit der Ansiedlung des Seniorenheims aber nun auch eine „gute Lösung“ gefunden, so Haas weiter. Der Gemeinderat habe sich wie er selbst nicht gerne von der Hotel-Idee verabschiedet, letztlich trage man das neue Nutzungskonzept aber auf jeden Fall mit. „Es ist ein Baustein, der passt“, findet der Bürgermeister.
Während für Christian Flaskamp und seine beide Unternehmer Aquithor und Senio Plus am Fuße des Wildparks eine neue Ära mit vielen Herausforderungen (u.a. finanzieller Art) beginnt, schließt sich mit dem Engagement am geschichtsträchtigen Haus für anderen Projektbeteiligte gewissermaßen ein Kreis. So hatte Bauunternehmer Emil Eckert aus Reichartshausen, der nun gemeinsam mit den Kollegen von Mackmull Bau (Muckental) für Erd- und Bauarbeiten zuständig ist, schon in den 70er-Jahren die Fundamente für das Hotel Odenwald ausgehoben. Und der nun für den Um- und Ausbau zum Seniorenheim verantwortliche Architekt Thomas Müller hat ebenfalls eine ganz direkte Verbindung zum alten Haus: „Mein Vater hat seinerzeit das Haus als Architekt geplant“, so Müller beim Gang durch das in Teilen renovierte und entkernte Altgebäude. „Ein bisschen was davon können wir nutzen“, erklärt Andrea Müller in Bezug auf die Erneuerungsarbeiten, die unter Regie des vormaligen Eigentümers (die Münchner Unternehmensgruppe „Scope“) im Zeitraum von 2012 bis 2016 bereits erledigt wurden. Die Elektro- und Brandschutzverkabelungen etwa, die überall aus den Decken des dreigeschossigen Gebäudes baumeln. Im ehemaligen Kaminzimmer des Hotels findet sich übrigens auch noch der Schriftzug, den man zwischenzeitlich schon für die (teilweise neu verputzte) Außenfassade hatte fertigen lassen. Angebracht wurden die „Wildpark-Hotel“-Letter bekanntermaßen nie.
Dass trotz der angefangenen Baustelle am alten Hotel und natürlich vor allem auch für den sich anschließenden Neubau noch viel zu tun ist, verdeutlicht allein der Blick auf die Investitionssumme. Christian Flaskamp ist aber absolut zuversichtlich, dass sich der Einsatz lohnt. Zumal ein Betrieb der beiden Häuser, die die neue Einrichtung in Schwarzach dann ab Ende 2021 ersetzen soll, vor dem Hintergrund eines Umbaus nach Vorgaben der Landesheimbauverordnung nicht mehr wirtschaftlich tragbar gewesen wäre. Zwar habe man auch für das nun in die Umsetzungsphase gehende Projekt viele Steine ins Rollen bringen müssen (Übernahmegespräche, Umnutzungsanträge, Genehmigungsverfahren usw.), inzwischen sei man aber auf einem wirklich guten Weg.
Ziel dieses Weges ist die Einweihung des neuen Seniorenheims Ende kommenden Jahres. Die dann auch ein Ende des langen Dornröschenschlaf des Hauses am Wildpark bedeuten würde.

 

 

Heilbronner Stimme 16.06.2020

RNZ Hochwasserschutzmaßnahme an der Morre in Buchen

RNZ 8. April 2020

Der Brunnenweg wird voll ausgebaut

Baumaßnahme soll bis Oktober abgeschlossen sein – Landrat Dr. Achim Brötel lobt die gelungene Flurneuordnung – Löschwasserversorgung wird verbessert

Scheidental. (lm) „Das Flurneuordnungsverfahren war das Beste, was Scheidental passieren konnte“, sagte Ortsvorsteher Klaus Schork im Rahmen der Fördermittelübergabe durch Minister Peter Hauk im Mudauer Rathaus. Landrat Dr. Achim
Brötel unterstrich: „Dieses über vier Millionen Euro umfassende Verfahren ist ein Musterbeispiel für das, was eine moderne Flurneuordnung heute alles leisten kann.“

Dies gilt nicht nur für die Bau- und Sanierungsmaßnahmen in Scheidental, sondern auch für die Straßen-, Kanal- und Wasserleitungssanierung im Brunnenweg, der derzeit ebenfalls mit einer finanziellen Förderung durch das Land Baden-
Württemberg und durch das Regierungspräsidium Karlsruhe ausgebaut und einer Sanierung unterzogen wird.

Wie Katharina Fertig als Sachbearbeiterin für Tiefbau in der Mudauer Gemeindeverwaltung im Rahmen einer personell eingeschränkten Vor-Ort-Begehung mitteilte, wies die Straße sehr große Schäden auf. Die Schadensbilder ließen darauf
schließen, dass der Unterbau der Straße nicht den Anforderungen entspricht. So wird nicht nur die Oberfläche saniert, sondern ein kompletter Vollausbau vollzogen. „Außerdem hat die Überrechnung des allgemeinen Kanalisationsplanes ergeben,
dass die Kanäle im Brunnenweg hydraulisch überlastet sind. Deshalb werden im Zuge des Vollausbaus auch die Mischwasser- sowie Wasserversorgungsleitungen ausgewechselt“, betonte Fertig im Beisein von Diplomingenieur Oswald
Gehringer vom Büro Sack und Partner aus Adelsheim sowie Bauleiter Beichert von der Firma Mackmull aus Muckental.

Die Länge der Ausbaustrecke beträgt rund 210 Meter. Dabei wird sich die Linienführung am bisherigen Bestand orientieren, da die Verhältnisse keine Abweichungen zulassen. Vorgabe bei der Planung war, dass sich der Straßenbau innerhalb der
jetzigen Grenzen bewegt.

Die Straßenbreite beträgt 3,50 bis 5 Meter, einschließlich der Rinne und der Bordsteine. Die Mischwasserleitung aus Beton wird vom Kreuzungsbereich der Reisenbacher Straße/Brunnenweg und vom Kreuzungsbereich Brunnenweg/Eberbacher
Straße auf einer Länge von etwa 210 Meter gegen Stahlbetonrohre mit einem Durchmesser von 600 Millimetern ausgewechselt. Zwischen den Anwesen Brunnenweg 3 und 5 zweigt der Kanal durch einen Vereinigungsschacht, der einen
Durchmesser von zwei Metern hat, in südöstlicher Richtung ab in die freie Feldlage. Ab dem Vereinigungsschacht wird der bestehende Zuleitungskanal bis zum Regenüberlaufbecken, das sich am Ortsende von Oberscheidental befindet,
ebenfalls gegen Rohre mit einem Durchmesser von 800 Millimetern ausgetauscht. Die Länge des Zuleitungskanals beträgt 190 Meter.

Im Zuge des Kanalbaues wird die Wasserleitung erneuert und erhält einen Durchmesser von 100 Millimetern, wodurch das Löschwasserangebot im Brandfall positiv beeinflusst wird.

Die Bauausführung obliegt der Firma August Mackmull aus Muckental, und die Bauleitung hat das Büro Sack & Partner aus Adelsheim. Die Baukoordination wird durch das Sachgebiet Bauwesen der Gemeinde Mudau vorgenommen und die
Sicherheits- und Gesundheitsschutzkoordination unterliegt dem Büro Niemesch aus Mudau. Die gesamte Baumaßnahme soll bis Oktober dieses Jahres abgeschlossen sein

 

 

Einweihung des neuen Bürogebäudes